Estriche:
Als Estrich bezeichnet man den Aufbau des Fußbodens als Untergrund für Fußbodenbeläge. Estrich ist eine Schicht oder sind mehrere Schichten aus Estrichmörtel, der/die direkt auf dem Untergrund, mit oder ohne Verbund (Verbund zum darunter befindlichen Untergrund), oder auf einer zwischenliegenden Trenn- oder Dämmschicht verlegt werden. Welche Arten von Estrich gibt es und wie setzen sie sich zusammen? Wir erklären Ihnen die Unterschiede:
Zementestrich:
Fließestrich:
Als Fließestrich wird ein Nassestrich bezeichnet, der mit einem speziellen Fließmittel versetzt wurde, dass den Estrich weich macht. Fließestrich kann sich aufgrund seines flüssigen Zustandes selbst nivellieren und muss nicht zusätzlich begradigt werden. Der Vorteil von Fließestrich liegt in seiner selbstnivellierenden Oberfläche, die durch die Einwirkung der Schwerkraft ohne zusätzliche Hilfsmittel absolut glatt und gerade auf dem Untergrund liegt.
Anhydritestrich / Calziumsulfatestriche:
Anhydritestrich besteht aus Bindemitteln, die auf chemischen Verbindungen basieren, Sand bzw. Kies, Zusatzstoffen und Wasser. Die Bezeichnung Anhydritestrich wurde früher für den heute gängigeren Begriff Calciumsulfatestrich verwendet. Im Gegensatz zum Zementestrich ist dieser Belag äußerst biegsam und zugleich druck- und zugfest.
Ausführungen:
Estrich-Arten unterscheiden sich nicht nur in ihrer Zusammensetzung, sondern auch in ihre Konstruktionsart. Man unterscheidet zwischen vier verschiedene Estrich-Konstruktionen:
– Verbundestrich
– Estrich auf Trennschicht
– Heizestrich
– Schwimmende Estrich:
Der schwimmende Estrich dient dem Trittschallschutz und der Wärmedämmung. Es ist deshalb der ideale Estrich für Wohn- und Arbeitsräume. Im Unterschied zum Verbundestrich ist der schwimmende Estrich klar von allen Gebäudeteilen getrennt und darf an keiner Stelle des Gebäudes aufliegen, um Kälte und Schall abzuhalten. Schwimmender Estrich wird zu diesem Zweck mit speziellen mit Trittschalldämmplatten und Wärmedämmungen konstruiert.
Schüttungen:
Eine Schüttung wird als Ausgleichsmaßnahme unter der Dämmung verlegt, da der Estrich in gleicher Stärke zu erstellen ist. Unebenheiten werden dabei ausgeglichen, Rohrleitungen ummantelt und dadurch geschützt. Diese Schüttungen sind formstabil, hoch belastbar und überaus leicht. Für jede Anforderung gibt es spezielle Produkte. Man unterscheidet zwischen Splitt- oder Isolierschüttung mit Zement- oder Spezialbindemittel.
Isolierungen / Wärmedämmung:
Sparen Sie nicht bei der Wärmedämmung, denn die Kosten betragen nur einen kleine Teil der gesamten Investitionssumme. Schon in wenigen Jahren erhalten Sie Ihren Einsatz durch ersparte Heizkosten vollständig zurück. Darüber hinaus werden die Dämm-Maßnahmen in allen Bundesländern gefördert.
Eine Isolierung wird zum Schutz vor Kälte auf der Schüttung verlegt. Jedes Haus ist anders, nur ein Fachmann kann mit Sicherheit sagen welche Dämm-Methoden und Materialien sich für Ihr spezielles Projekt eignen. Verlegt werden können Feuchtigkeitsisolierungen für Unterböden, Wärme- und Trittschallisolierungen, XPS, EPS und Mineralwolle.
Industrieböden:
Böden & Beschichtungen in der Industrie und Gewerbe sind starken mechanischen und dynamischen Beanspruchungen ausgesetzt. Ihre Qualität ist die Beständigkeit gegen agressive Chemikalien, Öl, Benzin und vor allem hohe mechanische Belastbarkeit. Darüber hinaus sind auch die Kriterien Umweltverträglichkeit, Optik und die Verarbeitbarkeit wichtig für die richtige Wahl eines Industriebodens.
Wir können auf langjährige Erfahrung in der Konstruktion verschiedener Industriebodentypen mit höchsten Qualitätsanspruch zurückgreifen.
Vom Unterbau bis zum flächenfertigen und polierten Boden.
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